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Pfingstlager 2025

Das Pfingstwochenende haben wir als Stamm in Fladungen auf dem Campingplatz Weihersmühle verbracht.
Der Vortrupp hat schon um 13 Uhr begonnen einzukaufen und hatte schon die Aufenthalts-Jurte aufgebaut, bis der Rest in Fladungen ankam. Die anderen Gruppenleiter haben sich mit den Kindern um 16 Uhr am Pfarrzentrum getroffen, gemeinsam mit tatkräftiger Unterstützung einiger Eltern die Zelte und anderes Material eingepackt.
Gegen 17:30 Uhr trafen wir am Zeltplatz ein. Wir vom Vortrupp bekamen sofort eine Führung über den kleinen malerischen Bauernhof und bauten gemeinsam bei windigen Bedingungen die Schlafzelte auf.

Zur Abendrunde gab es einen ersten Ausschnitt aus der Geschichte Momo, die in diesem Lager das Motto war.

Der zweite Tag begann mit einer Morgenrunde, in dem ein weiterer Teil der verkürzten Momo Geschichte vorgelesen wurde, in dem diesmal aber die grauen Herren wahrhaftig mitspielen. 3 grau gekleidete Gestalten mit Hut, Aktentasche und „Zigarre“ (Süßholz, ein weiteres Zeltlager-Highlight für Leiter und Kinder) stahlen doch tatsächlich die Uhr, also die Zeit. Die richtige Uhr wanderte in die Aktentasche der grauen Herren. Zurück blieb eine Uhr, die gegen den Uhrzeigersinn lief. Ab dann lief die Zeit wortwörtlich rückwärts. So gabs nach der turbulenten Morgenrunde erst einmal Abendessen. Die Aufgabe der Kinder für den Tag war, durch Fährten lesen und Aufgaben bestehen, Stücke der Zeitblume zurück zu gewinnen. Mit dieser Zeitblume ließe sich der Koffer mit der richtigen Zeit öffnen, hieß es in der Geschichte. Nur so könne die Zeit wieder richtig, also vorwärts laufen.
Über den Hof verteilt waren kleine Spuren versteckt, die codiert den Weg wiesen. An Alpakas, Kaninchen und Ponys vorbei, über den Bach, die Wiesen und den Spielplatz. Fleißig wurde gesucht und verrückte Aufgaben, wie das Singen eines Liedes mit Maiswaffel im Mund, gelöst. Die zwischenzeitlichen Regenschübe konnten niemanden von der Aufgabe abbringen.

Am Ende des Tages hatten die Kinder tatsächlich die ganze Zeitblume zusammen. Bei einer wuseligen Runde „Fangen“ tauchten plötzlich die grauen Herren auf. Verfolgt von den motivierten Kinder, mit der Mission die richtige Zeit wiederherzustellen, gaben sie den Koffer auf und flohen mit den Beinen in der Hand. Das Rätsel auf der Zeitblume wurde gelöst und mit dem Ergebnis der Koffer geöffnet. Nach dem Öffnen des Koffers und dem wiederherstellen der „richtigen“ Zeit gab es noch den letzten Teil der Geschichte als Abendrunde. So ging ein sehr erfolgreicher Tag zu Ende.

Sonntags startete der Tag mit einer bewegten Morgenrunde. Nach dem Frühstück und Packen der Lunchpakete ging es auf ins FreiLANDmuseum. Dort sind alte eingerichtete Häuser, vor allem Bauernhöfe und Mühlen, als Siedlung ausgestellt. Auch hier konnten die Regengüsse die Aktivität nur zeitweilig unterbrechen, nicht aber von der Unternehmung abbringen.
Darauf folgte ein Gänsehautmoment für die meisten Gruppenleiter: Eine Dampflok!

Wieder zurück auf dem Zeltplatz war Zeit für freies Spiel, das vor allem die Wölflinge mit den zur Verfügung gestellten Spielgeräten, dem Spielplatz und den Tieren in vollen Zügen genossen.
Die heftigen Winde unterbrachen die Besprechung der Gruppenleiter, indem sie die Aufenthalts-Jurte umblies. Anscheinend hatten die Regengüsse den Boden so weit aufgeweicht, das die Heringe nicht mehr hielten. Keiner ist dabei verletzt worden. Nur eine Plane hat es ein wenig in Mitleidenschaft gezogen. Nach zwischenzeitlicher Evakuierung der Kinder ins Haus und dem Umlegen der Aufenthalts-Jurte durch die Gruppenleiter, konnte diese aber auch schon wieder aufgebaut werden.
Die Abendrunde war ein gemütliches Beisammensein am Lagerfeuer mit Singerunde. Vorm Schlafengehen wurden die Zelte alle nochmal sturmsicher gemacht, sodass die Nacht von Sonntag auf Montag ohne Zwischenfall stattfand.

Am Montag gab es als Morgenrunde eine kurze Einheit zum Pfingstfest. Es ging darum, dass die Menschen die Liebe Gottes verstanden, auch wenn sie nicht die Sprache ihrer Mitmenschen verstehen. So sei das auch bei der globalen Pfadfinderbewegung, die sich versteht und auf den gleichen Werten basiert, auch wenn sie sich nicht die Sprache teilen. Passenderweise wurde in der Morgenrunde ein Spiel von Marco, einem Neuzugang in der Leitungsrunde, der ursprünglich aus Spanien kommt, in seiner Muttersprache angeleitet, was durch das typische Temperament die Gruppe so richtig in Schwung brachte. Danach wurde fleißig gepackt, den Zeltplatz aufgeräumt und die Autos beladen. Für die meisten Kinder ging es direkt nach Hause, während die Gruppenleiter noch nasse Zeltplanen ausluden und zum Trocknen aufhängten.

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