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Diözesansommerlager Seegestöber in Großzerlang

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Ein Bericht von M.H.

Zeitraum: 20.-27.08.2023, ca. 500 Teilnehmer und Helfer der DPSG im Diözesanverband Fulda

Schon einige Tage vor dem Lager haben wir schon geplant, welche Zelte benötigt werden, um alle Teilnehmer unterzubekommen. Anhand dieser Planung wurde das Material aus dem Lager ins Auto geladen. Mit dem Material an Bord sind wir dann nach Böckels gefahren, da dort der zentrale Sammelpunkt für das Gepäck im Raum Fulda war. Das Material wurde in Gitterboxen verladen und vom DiLa-Materialteam nach Großzerlang gefahren.

Am 20.08.23 machten wir uns ganz früh morgens auf nach Fulda. Wir hatten alles dabei, was man für eine Woche DiLa braucht. Wir haben uns bei unserem befreundeten Stamm Fulda-Neuenberg getroffen, um dann gemeinsam mit ihnen im Reisebus nach Großzerlang zu fahren, wo das DiLa dieses Jahr stattfand. Nach 10 Stunden anstrengenden Fahrt, kamen wir endlich in Großzerlang auf dem Zeltplatz an. Der Zeltplatz war groß, aber trotzdem ganz übersichtlich. Es gab einen Kanuanleger, einen Strand, sanitäre Anlagen und auch viel Platz für die Zeltdörfer. Wir hatten im Zeltdorf einen Stamm aus Ahl, den Stamm Fulda-Neuenberg und natürlich wir. Unser Name vom Zeltdorf war Neu-Ahlfeld. Natürlich hatten wir auch ein (selbstgemachtes) Ortsschild, wie es sich für ein Dorf gehört. Neben unserem Dorf gab es auch noch andere Zeltdörfer mit Stämmen aus der kompletten Diözese Fulda. Auch ein Stamm aus Südafrika war da.

Nach der Ankunft ging es los, mit Material holen, Zelte aufbauen und Schlafplatz einrichten. Wir waren alle gespannt, wie die Woche werden würde.

Am ersten Abend gab eine Eröffnungsfeier, da wurde der Name des Maskottchens des Lagers, einen Frosch. Da wir alle fertig waren, von der Anreise sind wir alle recht früh schlafen gegangen.

Am nächsten Tag ging das Lager erst richtig los. Nach einem ausgewogenen Frühstück und einer kurzen morgenrunde ging es dann los. Das Programm vom ersten Tag war der Aufbau des Lagers und zum Kennenlernen Sortierspiel für alle Dörfer. Das ging über den ganzen Nachmittag, danach war frei und Zeit für die Badestelle. Die Abendgestaltung sah in den meisten Dörfern gleich aus. Sie bestand aus Programm am Lagerfeuer, Abendprogramm besuchen und treffen im Bootshaus. Das Bootshaus war eine Art Bar, wo man sich was zu trinken kaufen konnte oder auch mal was Süßes.

Der nächste Tag begann mit einem riesigen Lagerfrühstück, an dem alle Lagerdörfer teilnahmen. Es gab da eine Essensausgabe, die von den Helfern gemanagt wurde. Direkt danach gab es Workshops zu besuchen. Da haben andere Pfadfinder ihre Fähigkeiten angeboten, um eine Station zu machen und anderen Pfadfindern diese Fähigkeiten näher zu bringen. Es gab als Workshop Zeltbauten, Bogenschießen oder auch Brandstempeln, um nur einige davon zu nennen. Diese Workshops waren den ganzen Tag verfügbar und jeder konnte sie, wann auch immer er wollte, besuchen. Zusätzlich zu diesem Programm konnte man sich auch immer in die „Spirijurte“ begeben. An diesem Ort konnte man sich entspannen und mit anderen quatschen.  Am Abend gab es dann noch ein „Geländespiel“, bei dem alle mitmachen konnten, die wollten. Bei diesem Geländespiel sollte man im Wald Eimer suchen, wo Puzzleteile drin sind, die man zu einem großen Puzzle zusammensetzen sollte.

Am Mittwoch war Stufentag, das heißt Personen der gleichen Altersstufe aus allen Dörfern haben was zusammen unternommen. Die Rover wurden beispielsweise auf einen Hike geschickt der 24 Stunden dauern sollte.

Am Abend gab es dann noch ein Open-Stage Programm, wo unter anderem der Afrikanische Stamm eine Vorführung hatte. Außerdem war die Band J⁴ (Johannes, Joshua, Jan, Janina) zum ersten mal live zu sehen!

Am Donnerstag war dann nochmal Workshops angesagt. Die gleichen Workshops, wie an den Tagen zuvor. Einige neue gab es auch. Abends organisierten wir eine große Singerunde in Neu-Ahlfeld, zu der uns viele Nachbarn besuchen kamen. Außerdem erhielt Joshua sein Woodbadge Halsucht verliehen.

Am Freitag war Stammestag, das heißt jeder Stamm hat da allein was unternommen. Wir als Stamm St. Jakobus Hünfeld sind Kanu gefahren. Bei der Kanufahrt sind wir ein Stück den Fluss aufwärtsgefahren. Wir haben dann dort pause gemacht und jeder hat sein Lunchpaket gegessen, was am Morgen gemacht wurde. Nach der Rückkehr gab es noch einige Stammesspiele und eine Leiterrunde.

Am Samstag gab es nochmal ein paar Spiele die von der Diözese geplant waren. In der Zeit wo die Kids und Jugendlichen diese Spiele gespielt haben, wurden bei uns im Zeltdorf schon einige Zelte abgebaut. Sodass die Leiter die Letzte Nacht unter freiem Himmel verbracht haben. Unser Aufenthaltszelt wurde da auch schon abgebaut. Am Abend gab es dann noch ein Konzert von der Band Dirty Mind.

Am Sonntagmorgen haben wir dann alles abgebaut und haben uns von allen verbschiedet. Da es am Vortag ordentlich regnete, haben wir einen Vortrupp gebildet, der die Nassen Zeltplanen vorab nach Hünfeld fährt, um sie dort zu trocknen. Alle anderen sind wieder 10 Stunden mit dem Bus nach Hause gefahren. Wir waren dann am Abend gegen 19 Uhr wieder in Hünfeld.

Damit blieb ab diesen Tag nur noch die Erinnerung an diese schöne Woche.